Du hast bereits „JA“ gesagt und ihr überlegt, wie eure Traumhochzeit aussehen soll. Ihr seid mitten in der Planung und du machst dir erste Gedanken, wie dein perfektes Hochzeitskleid aussehen soll? Dann sind hier ein paar Tipps, worauf du achten solltest.
Die Recherche
Du solltest dir schon einmal ein paar Brautkleid-Geschäfte in deiner Stadt raussuchen, wo die Bewertungen gut sind und du von den ersten Bildern und der Webseite überzeugt bist. Buche dir circa zehn Monate vorher deinen ersten Termin für eine Brautkleid-Anprobe. Denn du weißt nie, ob du im ersten Laden fündig wirst oder nicht. Überlege dir genau, wen du dabei haben möchtest als deine Unterstützung und nehme maximal vier bis fünf Personen mit.
Viele Begleitperson bedeuten auch viele unterschiedliche Meinungen. Nimm nur die Leute mit, die du auch wirklich dabei haben möchtest. Mach dir auch Gedanken über dein maximales Budget, welches du für das Kleid ausgeben würdest. Zum Kleid kommen noch Accessoires, wie Schmuck, der Schleier, eine kleine Handtasche oder Schuhe hinzu. Aber auch Schneider -Kosten kommen bei Änderungswünschen auf dich zu, aber dazu später mehr.
Auswahl des Kleides im Brautmodengeschäft
Hast du dir im Vorfeld Gedanken gemacht, was dein Kleid unbedingt und was lieber nicht haben sollte? Mach dir im Vorfeld einige Gedanken dazu und such vielleicht schon einmal schöne Kleider, die dir gefallen, im Internet raus. Es ist der Tag der ersten Brautkleid-Anprobe gekommen und du bist mit deinen vier bis fünf Begleitpersonen auf dem Weg zum Brautmoden-Laden. Du bist sicher aufgeregt und freust dich auf diesen Termin. Wenn du im Brautmoden-Geschäft sitzt, dann atme einmal tief durch, trink etwas und dann schau dir in Ruhe die Kleider an.
Wenn du dir noch nicht sicher bist, in welche Richtung es gehen soll, also ob Fit’n Flare, Mermaid, A-Linie oder vielleicht doch eine Prinzessin, dann frage deine Beraterin, ob du von den Stilen, die dir gefallen, mindestens eins anziehen kannst, um zu sehen, in welche Stil-Richtung es gehen soll. Es liegt manchmal an Kleinigkeiten, die unterscheiden, ob es dein Kleid ist oder nicht. Scheu dich nicht davor, zu sagen, was dich an dem Kleid stört, welches du gerade trägst. Nur so kann die Beraterin wissen, was das nächste Kleid haben muss und was das Kleid lieber nicht haben sollte. Such dir bei der ersten Wahl nur maximal sechs Kleider aus. Zu viele Kleider könnten dich verwirren und du erinnerst dich nicht mehr an das erste Kleid. Nach einer kleineren Auswahl kannst du dich – gemäß deinen Vorstellungen -noch einmal gezielter umschauen.
Kleiderpreise
Achte auch auf den Preis deines Kleides. Du solltest keine Kleider anprobieren, die weit über deinem Budget liegen, weil wenn du DAS Kleid gefunden hast, aber es dir dann nicht leisten kannst oder möchtest, ist es sehr schade. Deswegen bleib unbedingt in deinem Budget und sag das auch deiner Beraterin.
Aber welches Budget sollte man sich legen? In jedem Brautmodengeschäft sind die Preise unterschiedlich. Je nach deiner Vorstellung und dem Designer der Kleider kosten diese unterschiedlich. Bei Chiffon-Kleidern solltest du mit einem Budget ab 800 Euro mindestens rechnen, bei A-Linien ab 1.000 Euro, bei Prinzessinnen-Kleidern, für Fit’n Flare und Meerjungfrauen-Kleidern solltest du auch 1.500 Euro rechnen. Die Preise sind nicht gesetzt.
Es gibt Ausnahmen, in denen Kleider auch mal weniger kosten, aber eher selten und nach oben geht immer mehr. Es ist auch überhaupt nicht schlimm, wenn du eine Nacht darüber schlafen möchtest. Es sind super viele Eindrücke und es ist eine wichtige Entscheidung. Also nimm dir die Zeit, wenn du sie brauchst. Es ist auch nicht schlimm, wenn du im ersten Laden nichts zu 100 Prozent gefunden hast, kommuniziere das offen und ehrlich.
Ab jetzt heißt es nur noch abwarten und anprobieren, bis dein Gefühl dir sagt, „DAS IST MEIN KLEID“. Wenn du dein Kleid gefunden hast, dann herzlichen Glückwunsch! Frag unbedingt nach den Lieferzeiten des Kleides nach. Manche Kleider sind nicht auf Lager beim Designer und es kann schonmal sein, dass manche Brautkleider bis zu sechs Monate Lieferzeit haben.
Änderungsarbeiten beim Schneider
Zu den Lieferzeiten kommen auch noch die Schneideränderungen auf dich zu. Gerade in der Hauptsaison, ab Mai bis Oktober, sind die Schneider*innen ziemlich ausgebucht. Du solltest circa zwei bis dreiMonate vor deiner Hochzeit dein Kleid beim Schneider abgegeben haben, damit dieser die Änderungen vornehmen kann. Nimm zum Schneider unbedingt die Schuhe mit, die du am Tag der Hochzeit anziehen wirst, damit der Schneider dein Kleid auf die richtige Länge kürzen kann. Je nach Änderung und Stoff des Kleides kostet es natürlich unterschiedlich. So gut wie jedes Kleid muss gekürzt werden.
Dazu kommen noch die Änderungen, die du dir selbst wünscht: Soll dein Kleid eine Schleppenaufhängung geben oder möchtest du den Ausschnitt verkleinern oder vergrößern, soll ein Glitzertüll dran genäht werden, sollen Tüll-Lagen abgenommen werden oder möchtest du kleine Ärmel haben. Alles Änderungen, die in den meisten Fällen gemacht werden können, je nach Kleid. Es kostet aber auch eine Menge Geld, was die meisten Bräute unterschätzen. Beim Kürzen des Kleides solltest du mit mindestens 200 Euro rechnen, je nach Stoff und Aufwand. Die Kosten sind individuell, je nach Schneider*in, Kleid und Änderungswünschen. Lege dich nicht zu 100 Prozent auf meine geschriebenen Preise fest. Es sind nur ungefähre Angaben.
Ready, Steady, Wedding
Wenn alles fertig ist beim Schneider, du dein Kleid abgeholt hast und es jetzt noch einige Wochen in deinem Schrank hängt, dann wird es Zeit, vielleicht noch nach Schmuck zu schauen oder eine kleine Handtasche zu finden, sofern du es noch nicht hast. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit deinem Traumkleid beziehungsweise eine entspannte und aufregende Zeit bei der Suche deines perfekten Hochzeitskleides!
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