Wir alle kennen sie: diese unwiderstehlich attraktiven Menschen. Dafür müssen sie nicht hübsch sein, vielmehr ist es so, dass ihre Ausstrahlung ihnen die Schönheit verleiht. Wir alle wünschen uns auch, so zu sein und nicht selten schauen wir in den Spiegel und fragen uns, ob und wie wir auch so sein können.
Diesen Artikel kannst Du durch die neue Kooperation mit Articly jetzt auch hören!
Attraktivität ist immer eine subjektive Sache, jeder Mensch empfindet unterschiedliche Dinge als attraktiv und anziehend. Aber es gibt einige Dinge, die wir alle gemein haben und die wir auch für uns selbst einsetzen können, um attraktiv(er) zu werden. Dabei müssen wir uns nicht dafür verstellen oder verbiegen. Sobald wir den Dreh raus haben, kommt diese Anziehungskraft von ganz allein.
1. Bleib immer du selbst – alle anderen gibt es schon!
Wie schon angekündigt, brauchst du dich niemals für andere zu verbiegen. Bleib immer du selbst – alle andere gibt es schon! Dein Grundsätze solltest auch niemals verletzen, aber es gibt Dinge und Verhaltensweisen, die nicht prinzipiell sind und die wir sehr gut an Situationen anpassen können und das tun wir sogar sehr oft. Du würdest zum Beispiel auch nicht auf den Gedanken kommen, deiner Freundin von deiner tollen Beziehung zu erzählen, wenn sie gerade Liebeskummer hat. Wir passen sehr viele Verhaltensweisen an Situationen an und das ist auch gut und richtig so. Es gibt uns die Flexibilität, die das Leben uns im Alltag häufig abverlangt und lässt uns auch oft viel lockerer agieren und reagieren.
2. Lache von Herzen
Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass uns Menschen sympathischer sind, die lachen oder lächeln. Wichtig ist aber, dass es von Herzen kommt. Wir alle kennen das falsche Lachen, das gekünstelt und falsch klingt. Und so wollen wir auf keinen Fall sein. Dafür müssen wir uns auch bemühen, die positiven Dinge zu sehen und uns darauf zu konzentrieren. Uns selbst nicht zu ernst zu nehmen, gehört auch maßgeblich dazu und verschafft uns grundsätzlich mehr Spaß und Freude am leben. Über sich selbst lachen zu können, ist auch eine Fähigkeit, die uns attraktiver macht, weil es ein gesundes Selbstbewusstsein signalisiert. Im Gegensatz dazu wirken Menschen, die nicht über sich selbst lachen können, steif und unnahbar. Dadurch wirken sie auf uns auch nicht so leichtfüßig, wie die lockeren Menschen.
3. Interessiere dich aufrichtig für andere und ihre Anliegen
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Menschen in einem gesunden Verhältnis egoistisch sind. Trotzdem wird Egoismus als Wort und Eigenschaft immer noch oft und zu Unrecht negativ konnotiert. Aus dem Grundsatz heraus, dass jeder Mensch an sich denkt, ist auch alles, was mit ihm zu tun hat, von großer Bedeutung für ihn. Wenn du dich also aufrichtig für einen Menschen interessierst, dann macht es dich automatisch attraktiver in seinen Augen. Jeder Mensch sehnt sich nach Anerkennung und Aufmerksamkeit, auch wenn wir es oftmals nicht besonders nach außen tragen.
Dale Carnegie schrieb sogar einmal, dass Anerkennung das am wenigsten befriedigte Bedürfnis des Menschen sei. Wenn das kein Grund ist, den Menschen zuzuhören. Generell ist es aber wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Rede- und Zuhöranteil zu halten, damit die Kommunikation gerecht bleibt. Du wirst den Menschen, denen du zuhörst ein gutes Gefühl vermitteln und vor allem durch das Zuhören viel mehr lernen. Denn alles, was du selbst erzählst, weißt du ja schon.
4. Mitgefühl zeigen
Empathie ist eine der raren Eigenschaften und vom Aussterben bedroht. Spaß beiseite – Empathie ist auch etwas, was uns als Menschen ausmacht und uns weiterhilft. Als empathisch kann sich jeder bezeichnen, der sich in die Lage des anderen einfühlen und versetzen kann. Wir Menschen sind kollektive Wesen und sehnen uns auch sehr danach, dass andere uns verstehen.
Aber beim sprachlichen Verständnis hört es nicht auf – wir haben eine Fähigkeit entwickelt, andere Gefühle nachvollziehen zu können, als nur die, die wir gerade fühlen. Das zeichnet uns als Spezies aus und ist besonders wichtig, im Umgang mit anderen. Viele Menschen brauchen und wollen Mitgefühl, weil sie sich dann wichtig und gestärkt fühlen. Deswegen sollten wir auch immer darauf achten, dass wir dieses Gefühl vermitteln können, in den richtigen Situationen versteht sich.
5. Berühren – nicht nur mit Worten
Über die Macht der Berührung wurden schon in vielen Sprachen Bücher geschrieben und doch kann kein Wort der Welt so viel erreichen, wie eine Umarmung oder ein Schulterklopfen. Berührungen sind auch ein Überbleibsel aus der Steinzeit, die den Zusammenhalt stärkten. Durch Umarmungen wird zum Beispiel Oxytocin ausgeschüttet, das altbekannte Kuschelhormon. Es lässt uns sicher fühlen und bewirkt eine engere Verbindung zu dem Menschen, der uns umarmt oder berührt.
Es wurde sogar eine Studie durchgeführt, die diesen Effekt bestätigt. Dabei gab es zwei Gruppen von Gästen und eine Kellnerin, die die Gäste am Arm berühren sollte oder nicht. Dabei gaben die Gäste, die berührt wurden, deutlich mehr Trinkgeld. Natürlich ist Trinkgeld kein eindeutiges Indiz für Verbundenheit, aber die Richtung stimmt schon mal und wir können anhand dieses Beispiels die Wirkung einer kleinen Berührung besser begreifen und für uns merken.
Wir haben so viele Möglichkeiten und so viel Potenzial, uns selbst zu verbessern. Und selbst wenn wir schon überdurchschnittlich attraktiv auf andere wirken, können wir immer jemanden finden, der uns überlegen ist und etwas Neues für uns lernen. Manche Menschen haben die Attraktivität schon im Blut und müssen nicht viel dafür tun, aber die gute Nachricht ist, dass wir immer besser werden können. Uns sind keine Limits nach oben gesetzt, wenn wir nur etwas verändern wollen.
Schreibe einen Kommentar