Damit der menschliche Körper gesund bleibt und einwandfrei funktionieren kann, benötigt er unter anderem Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Normalerweise werden diese in ausreichendem Maße über die Nahrung aufgenommen, die ja in genügender Menge zur Verfügung steht. Dennoch kommt es immer wieder zu Mangelerscheinungen, die sich mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen lassen. Aber sind diese Präparate eigentlich durchweg empfehlenswert?
Im Idealfall reicht eine gesunde Ernährung aus – aber nicht immer
Wer sich ausgewogen ernährt, ausreichend bewegt und auf Genussgifte weitgehend verzichtet, leistet einen entscheidenden Beitrag zur eigenen Gesundheit. Trotzdem kann es passieren, dass bei der Routineuntersuchung beim Arzt ein Mangel etwa an Vitaminen, Calcium oder Eisen festgestellt wird. Mangelerscheinungen äußern sich durch ganz unterschiedliche Symptome, zu denen zum Beispiel Müdigkeit, Haarausfall oder Konzentrationsstörungen gehören können.
Es gibt vielfältige potenzielle Gründe, warum auch eine eigentlich gesunde Lebensweise manchmal nicht ausreicht, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Dazu können beispielsweise chronische oder auch akute Krankheiten zählen, die den Bedarf an Vitaminen und Co. so erhöhen, dass er nicht mehr nur über die Nahrung gedeckt werden kann. Auch eine Schwangerschaft trägt zu einem gesteigerten Bedarf bei, der dann vorübergehend mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden kann beziehungsweise sollte. Ebenso kann es sein, dass ältere Menschen aufgenommene Vitamine und Mineralien nicht mehr optimal verwerten können und eine zusätzliche Zufuhr benötigen. Ob Magnesium hochdosiert oder auch Hyaluron aber im Einzelfall infrage kommen und vor allem sinnvoll sind, hängt von der individuellen Situation ab und sollte am besten mit einem Arzt besprochen werden.
Was sollte bei der Einnahme von Nahrungsergänzungen beachtet werden?
Wer sich schon einmal im Supermarkt oder in der Drogerie vor dem Regal mit den Nahrungsergänzungsmitteln wiedergefunden hat, der weiß, wie viele verschiedene Produkte in diesem Bereich zur Auswahl stehen. Es ist also gar nicht so einfach, das passende Präparat für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Wie bereits vorab erwähnt, ist es grundsätzlich eine gute Idee, vor der Einnahme einen Arzt zu konsultieren. Das gilt vor allem dann, wenn bereits Vorerkrankungen bestehen, die unter Umständen mit den Nahrungsergänzungen auf unerwünschte Weise reagieren können. Da es bei manchen Inhaltsstoffen auch zu einer Überdosierung kommen kann, die dann wiederum unangenehme Symptome mit sich bringt, sollte diese unbedingt vermieden werden.
Die Einnahmehinweise auf der Verpackung müssen daher immer Beachtung finden. Ebenso darf die empfohlene Verzehrmenge nicht überschritten werden. Beim Kauf sollten Verbraucher immer darauf achten, hochwertige Produkte zu erwerben, die möglichst ohne Zusätze auskommen: Diese verursachen bei manchen Menschen allergische oder Überempfindlichkeitsreaktionen. Alle Produkte, die in Deutschland im Handel erhältlich sind, wurden ausgiebig geprüft und entsprechen gängigen Standards. Im digitalen Zeitalter ist aber auch der Kauf bei Anbietern aus dem Ausland beliebt. Hier gilt es, einen besonderen Blick auf die Zusammensetzung zu werfen und im Zweifelsfall von einer Einnahme abzusehen. Ob es überhaupt erforderlich ist, sich zusätzliche Vitamine oder Mineralstoffe zuzuführen, kann übrigens ebenfalls beim Arzt festgestellt werden: Eine Blutuntersuchung gibt Auskunft darüber, ob in einem Bereich ein Mangel besteht. Dann kann der Mediziner auch gleich ein passendes Präparat verordnen.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit einem externen Redakteur.
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