Wenig ist in der breiten Öffentlichkeit bekannt über die Geheimoperation „Aktion 1005“. Die Nationalsozialisten führten sie im Zweiten Weltkrieg durch, um sämtliche Spuren des Holocaust zu verwischen – von der Auffüllung der Massengräber bis zum Zermahlen und Verstreuen der Knochen. Aber was war diese „Aktion 1005“ genau?
„Zunächst beleuchtete ein heller Feuerschein die ganze Schlucht, allmählich aber verhüllte sie schwarzer Rauch, die Luft füllte sich mit Rauch- und süßlichem Brandgeruch, es war unmöglich zu atmen. Zuerst umfassten die Flammen das Haar, dann brannten die Leichen. Die Deutschen, die dabei waren, konnten auch nicht atmen, sie wurden aber oft abgelöst, außerdem hatten sie Feldflaschen mit Wodka dabei und tranken die ganze Zeit.“
So beschrieb Jakow Kapjer seine Erinnerungen an die Durchführung der Vertuschungsaktion in der Schlucht von Babyn Jar bei Kiew im Jahre 1943. Kapjer war ziemlich genau das, was die Nationalsozialisten beseitigt wissen wollten: Er war Jude, überlebte die ersten Jahre des Holocaust und wurde zur Mitwirkung an der Vertuschungsaktion gezwungen. Doch Kapjer war einer der wenigen Überlebenden der „Aktion 1005“ und konnte der Nachwelt berichten. Was also war diese „Aktion 1005“?
Eine Geheimoperation innerhalb der „Endlösung“
Die „(Sonder-)Aktion 1005“ bedeutete die Enterdung, deshalb auch ‚Enterdungsaktion‘ genannt, der in Konzentrationslagern ermordeten Menschen und deren Verbrennung auf gewaltig großen Scheiterhaufen, um deren Existenz zu vernichten und die Taten aus dem Holocaust vor den Alliierten zu vertuschen. Bei den Opfern handelte es sich nicht immer ausschließlich um jüdische Menschen, sondern auch um Sinti und Roma, sowie Opfer der „Euthanasie“ und Widerständler. Die „Aktion 1005“ fand ihren Beginn im Jahre 1942 und zog sich bis kurz vor Kriegsende im Jahre 1945. Aus Sicht der Nationalsozialisten war dieses Sonderkommando eine ‚willkommene Idee‘, da sie die Entwicklung des Geschehens verfolgten und die Wendung des Krieges nicht unbedingt zu ihren Gunsten entschieden sahen. So sahen sie sich gezwungen, eine möglichst ‚effiziente‘ und ‚endgültige‘ Lösung zu finden, um sich ‚Sicherheit‘ vor den Alliierten zu verschaffen.
Natürlich haben sich die Verantwortlichen und leitenden Offiziere der „Aktion 1005“ Gedanken darüber gemacht, wie sie diese ‚Enterdungen der Massengräber‘ überwiegend bis gänzlich unauffällig durchführen können. Bei diesen Überlegungen stießen sie auf erhebliche Probleme. Die Gräber befanden sich meist in Wäldern oder in der Nähe von Bauerndörfern. Es musste also damit gerechnet werden, dass Kinder, die im Wald spielten, durch die Rauchwolke der Scheiterhaufen oder den bestialischen Geruch der verbrennenden Leichen aufmerksam wurden. Ein Hund, der einen Knochen im Maul anschleppte, musste auch bedacht werden. Es bedurfte also vor Ort noch, zusätzlich zu den SS-Männern und etwaigen nicht-deutschen Kollaborateuren wie Verbündeten, sowie den zur Arbeit gezwungenen Juden, zusätzlicher Unterstützung, den Bereich um die Aushebungs- und Verbrennungsorte großflächig abzusperren und ihn zu bewachen. Dies war meist Aufgabe der deutschen Wehrmacht oder Polizei.
Die Intention der „Aktion 1005“ verdeutlicht offenkundig die antisemitische und rassistische Ideologie der Nationalsozialisten – zudem zeigt sie aber auch die Angst vor Konsequenzen nach einem nahenden Kriegsende, und bedeutete somit den einzigen Ausweg aus den bis dahin vollführten Taten. Sie bedeutete nicht nur den einzigen Ausweg, sondern vielmehr eine Art ‚Flucht nach vorne‘, da die Morde im Nachhinein nicht ungeschehen gemacht werden konnten, ob es gewollt oder nicht gewollt gewesen wäre.
Ablauf der „Aktion 1005“
Nach dem Entschluss zur „Aktion 1005“ wurde schnellstens mit der Umsetzung begonnen. Schließlich ging es gerade darum, angesichts der immer schlechteren Aussichten auf einen für die Achsenmächte erfolgreichen Kriegsausgang, die Spuren des Holocaust zu verwischen. Die Geheimhaltung des Holocaust selbst war bereits in vielerlei Hinsicht völlig ad absurdum geführt, aber bei der „Aktion 1005“ sollte anders vorgegangen werden. Nach Entschluss zu dieser Spurenbeseitigungsaktion, quer über Mittel- und Osteuropa hinweg, wurde nach einer umfassenden „Säuberungsaktion“ in den teilweise überforderten Vernichtungslagern möglichst weit im Osten, nah am Frontbereich, begonnen. In aller Regel wurden jüdische Häftlinge eingesetzt, während deutsches und nicht-deutsches Personal die Aufsicht behielt.
Zuerst galt es stets, die Gräber ausfindig zu machen. Je älter diese waren, desto schwieriger war es – die Natur eroberte sich ihr Gebiet zurück. Waren Gräber dennoch mit allen Problemen der Geheimhaltung gefunden, wurde das Gelände weiträumig abgesperrt. Die Absperrungen übernahm nicht nur die SS, sondern auch die Wehrmacht oder die Polizei. Dann ging es an das eigentliche Ausheben der Gräber: Bagger waren selten zu beschaffen. Daher mussten die jüdischen Zwangsrekrutierten meistens mit Schaufeln arbeiten. Bei frostigen Temperaturen war der Boden gefroren, bei heißen war der Geruch der Leichen beißender. Je älter die Gräber, desto zersetzter die Leichen. Diese wurden einzeln oder in zerfallenden Bestandteilen aus den Gruben geholt, auf Wertgegenstände untersucht und auf Scheiterhaufen geschichtet, sowie angezündet. Die Knochen wurden anschließend händisch, später in Knochenmühlen zermahlen, Reste wie versteckte Eheringe eingesammelt und die Asche verstreut oder in die leeren Gruben geschüttet.
Stets zeigten sich im Laufe der Monate und Jahre Lernprozesse: Wenn möglich, organisierte man Bagger für den groben Großteil der Leichenberge. Häftlinge sollten nur für jeweils eine Enterdungsaktion dienen, nicht für mehrere. Aufsichtspersonal war moralisch zu unterstützen. Asche war leichter in die Gruben zu entsorgen, als in der Umgebung. Bäume pflanzen statt geplätteter Flächen waren unauffälliger. Ölprodukte halfen beim Verbrennungsvorgang. Frauen brannten besser als Männer. Knochenmühlen waren effizienter als das händische Zerstoßen – die Liste ließe sich noch um einiges weiterführen.
Das wachsende Wissens und Know-How ist quer über die Schauplätze der Ermordnungen des Holocausts nachverfolgbar. Dabei wird auch klar: Geheimhaltung wurde immer schwieriger. Es überlebten zwar nur eine Handvoll Häftlinge die „Aktion 1005“, aber auch das Aufsichtspersonal konnte nicht immer schweigen. Die einen redeten aus seelischer Belastung, die anderen aus Belustigung. Aber je länger die gesamte Geheimoperation andauerte, umso mehr Menschen mussten zwangsläufig eingeweiht werden. Auch Zivilisten bekamen nicht selten etwas mit. Wenn Dorfbewohner die Erschießungen im benachbarten Wald wahrgenommen hatten, bekamen sie in der Regel zwei Jahre später auch die Verbrennungen mit.
Alltag in der „Aktion 1005“: Eine exemplarische Enterdungsaktion am Beispiel Babyn Jar
Insgesamt verliefen die einzelnen Enterdungsaktionen mal mehr, mal weniger einheitlich. Es gab etwa große Unterschiede zwischen frischen und alten Gräbern (Verwesungszustand), Temperaturen (gefrorener und schwammiger Boden), sowie dem Kriegsverlauf (unsichere Umgebung wegen Partisanen oder sich nähernder Front). Daher soll das Beispiel einer Enterdungsaktion aus Sicht eines Häftlings einen Eindruck vermitteln, wie sich die Ankunft häufig gestaltete. Die Authentizität ist durch andere Quellen belegbar. Der zuvor zitierte Kapjer wurde bei der Enterderung der 1941 im Massaker von Babyn Jar erschossenen und von gesprengtem Geröll bedeckten Leichen 1943 zur Mitarbeit gezwungen. Ihm gelang mit ein paar anderen Häftlingen die Flucht aus dem der Schlucht nahgelegenen Lager Syretz, wo sie untergebracht waren. Kapjer berichtet im folgenden Zitat von den Baracken des Lagers sowie dem Weg in die „Altweiberschlucht“, wie Babyn Jar auch genannt wurde:
„Endlich wurde das Kommando gegeben, das Tor aufzuschließen, und wir gingen hinaus. Von beiden Seiten begleiteten uns Maschinenpistolenschützen, obwohl wir nicht weit zu gehen hatten. Wir gingen die Straße entlang und gelangten an einen Erdwall. Abseits erblickte ich ein Holzhäuschen, eine Bude. An der Eingangstür waren ein Schädel und zwei gekreuzte Knochen angebracht. Es handelt sich aber nicht um eine Zeichnung, wie man sie gewöhnlich an Transformatorenhäuschen sieht, sondern um einen echten Menschenschädel und echte Knochen. Es wurde uns klar: von hier aus gibt es kein Zurück mehr. Wir wurden weitergeführt und gerieten in eine Schlucht, worin es einen ebenen Platz gab. […] Hinter der Schlucht hörte man Lärm und Geschrei. Was dort vor sich ging, wußten wir nicht.“
Die Sicht auf Täter und Opfer
Es galt, fast 34.000 Leichen auszugraben, ihnen die Wertgegenstände (auf die bei den frühen Erschießungen von 1941 noch nicht allzu sehr geachtet wurde) abzunehmen, die Körper zu verbrennen, die Knochen zu zermahlen und die Asche zu beseitigen. Die Häftlinge wurden streng bewacht und anschließend erschossen – wie schon erwähnt: Kapjer überlebte.
Auf der anderen Seite war in Babyn Jar Heinrich Topheide beschäftigt. Topheide war zur Zeit der „Aktion 1005“ SS-Unterscharführer und wurde explizit für den Einsatz in Babyn Jar ausgewählt – auch wenn über Topheide sehr wenig bekannt ist, gehört er mit der ‚Macht‘ dieser Position zum Führungszirkel regional tätiger SS-Angehöriger. Für die gesamte „Aktion 1005“ zuständig war der SS-Standartenführer Paul Blobel. Geboren wurde er 1894 in Potsdam, zur Zeit des Kaiserreiches aufgewachsen und sozialisiert, durch den Ersten Weltkrieg fortlaufend geprägt und während der Weimarer Republik mit der politischen und wirtschaftlichen Lage allgemein unzufrieden. Vor den alliierten Richtern der Nürnberger Strafprozesse äußerte er sich zu den zur Mitwirkung gezwungenen Juden: „Entweder hatten die Leute an sich schon irgendwelche Erfahrungen oder sie erkannten ihren inneren Wert nicht.“
Wie Blobel mit der Leitung der „Aktion 1005“ beauftragt wurde, lässt sich unter der Charakterisierung ‚bürokratischen Chaoses‘ verbuchen. Einbestellt wurde Blobel durch Reinhard Heydrich, ab 1939 bis zu seinem Tod 1942 Leiter des Reichsicherheitshauptamtes (RSHA) und Verantwortlicher der „Wannsee-Konferenz“. Nähere Anweisungen erhielt Blobel allerdings nicht von Heydrich, sondern von Heinrich Müller, ab 1939 Leiter der Geheimen Staatspolizei (Gestapo). Die bürokratische Organisation übernahm Adolf Eichmann, Leiter des ‚Judenreferats‘ im RSHA, da Blobel kein eigenständiges Stabsquartier besaß. Anhand dieser bürokratischen Stationen lässt sich gut erkennen, dass schon dort die Verschiebung beziehungsweise Verteilung von Schuld, Zuständigkeit und Verantwortung zwischen den Personen begünstigt wurde und sich die Verwaltungswege schwieriger ergründen ließen.
Erinnern an eine Geheimoperation
Es stellt sich die Frage, warum die „Aktion 1005“ im Zuge des Holocaust so unbekannt und wenig im Vergleich zu anderen Ereignissen erforscht ist. Viele der Massengräber wurden erfolgreich von den Nationalsozialisten geöffnet und die darin befindlichen Leichen vernichtet. Doch viele weitere Massengräber blieben und sind bis heute unentdeckt, da die Standorte aus den Akten und Aufzeichnungen nicht eindeutig bis gar nicht ersichtlich sind. Daher stellt sich schnell die Frage, worin die Absicht der Nationalsozialisten gründete, Alliierte, wie Zivilisten davon abzuhalten, jüdische Massengräber zu entdecken? Denn wie bereits erwähnt, war genau das der Hauptgrund für die „Aktion 1005“.
Die Frage, ob es im Sinne der Nationalsozialisten stand, die Gräber zu vertuschen, ist durch die bisherige Forschung, unter anderem durch das Werk Andrej Angricks bewiesen und aus Sicht der Nationalsozialisten schlicht ‚verständlich‘, da sie sich, in manchen Fällen, trotz ‚(Rassen-)Ideologie, für ihre Taten angeklagt sahen und somit hofften, durch die „Aktion 1005“ Schutz vor rechtlichen Maßnahmen genießen zu können – vor allem vor den Kommunisten herrschte auf deutscher Seite große Angst. Allerdings bleibt weiterhin die Frage bestehen, wie viele Gräber noch existieren und nicht vernichtet oder entdeckt wurden?
Dass die Nationalsozialisten gen Kriegsende versuchten, die Massengräber zu ‚beseitigen‘ , um ihre eigene Sicherheit vor rechtlichen Maßnahmen zu gewähren, ist aus deren Sicht nachvollziehbar. Es muss sich aber in Bezug darauf die Frage gestellt werden, ob es nicht nur einen Schutz vor rechtlichen Maßnahmen bedeutete, sondern womöglich sogar aus nationalsozialistischer Sicht ein ‚Erfolg‘, da die Massengräber und die „Aktion 1005“ bis heute überwiegend unbekannt sind.
So muss es also im Sinne der Wissensverbreitung sein, dass die „Aktion 1005“ durch weitere Forschungsprojekte – ob groß oder klein – an Aufmerksamkeit gewinnt und nicht in den vielen Informationen aus der Zeit zwischen 1939 und 1945 versinkt.
Was bleibt – was währt fort?
Was also bleibt? Und was währt fort? Die „Aktion 1005“ ist kaum im kollektiven Gedächtnis verankert. Weder in der deutschen noch in einer der anderen europäischen Erinnerungskultur spielt sie eine bedeutende Rolle. Wie gesagt: Der Holocaust ist einfach so groß, dass ein einzelnes seiner Elemente schnell in der Öffentlichkeit untergeht. Das muss und sollte so nicht bleiben. Aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive zeigt sich immer wieder, wie stark sich Erinnerungskulturen verändern. Das ist ein simpler Ausdruck dessen, wie subjektiv wir als Menschen sind und auf Geschichte blicken. Es ist aber auch ein einfaches Anzeichen dafür, dass ein Thema wenig bekannt ist oder sogar aktiv öffentlich gemieden wird. Der Bekanntheitsgrad der „Aktion 1005“ kann jedoch gesteigert werden.
Als erstes und als Grundlage sind vor allem weitere Forschungen nötig. Es gibt einige Studien zum Thema. Besonders der Historiker Andrej Angrick hat intensiv zur „Aktion 1005“ geforscht. Aber es ist noch zu viel unbekannt, große Leerstellen existieren und teilweise gibt es auch Unklarheiten. Solche Forschungen anzuregen, kann über die Öffentlichkeit erfolgen, damit staatlicherseits Forschungsmittel bereitgestellt werden. Aber auch ohne solche kann geforscht werden, allerdings ist es schwieriger und langwieriger. In einem zweiten Schritt kann das Thema breiter in die Gesellschaft getragen werden.
Das kann erfolgen durch Artikel, wie diesen hier, der auch und gerade über die Kreise hinausreicht, die sich ausschließlich mit Geschichte befassen. Eine erhöhte Berichterstattung baut dann auf den Forschungsergebnissen auf: Presseartikel, TV-Dokumentationen, Ausstellungen. Ab einem gewissen Punkt kommen zudem – drittens – auch populäre Verarbeitungsformen hinzu. Diese entfernen sich häufig immer stärker vom historischen Kern, sind aber auch ein Element der Verbreitung und Verarbeitung eines Themas, und verändern damit ebenfalls die öffentliche Wahrnehmung und Rezeption. Das können Kunstwerke, Gedichte, Kinofilme oder auch Romane sein. Diese sind zwar höchst subjektiv, aber sie verschaffen dem Thema weiteres Aufsehen. Dies kann die einstige Vertuschungs- und Geheimoperation „Aktion 1005“ durchaus gebrauchen.
Aufklärung, Auseinandersetzung und Gedankengänge
Kulturelle Auseinandersetzung, in Form von Filmen, Romanen oder auch Gedichten, existiert sogar bereits im allgemeinen Sinne zum Beispiel über das Massaker von Babyn Jar oder den Holocaust in breiter Masse, aber nicht über den speziellen Fall der „Aktion 1005“. Durch etwas oberflächliche Recherche sind sowohl das Buch „Aktion 1005“ von Andrej Angrick als auch eine ausführliche Rezension zu seinem Buch zu finden, sowie einen in der WELT erschienener Artikel, allerdings hinter der Paywall. Kaum breite gesellschaftliche Aufklärung also über die „Aktion 1005“.
Solch ein grausames, wie brisantes Thema sollte leichter verbreitet werden und seinen Weg in die Öffentlichkeit finden können. So können womöglich noch verborgene Dokumente und Informationen erfasst werden und die „Aktion 1005“ gewinnt an öffentlichem Interesse – im Sinne der Forschung, sowie allgemein herrschendem Interesse der Bevölkerung. Mit diesem Beitrag hier wird ein weiterer Schritt in die Öffentlichkeit vollbracht. Aber es ist noch ein weiter Weg hin zu einer breitenwirksamen Aufklärung über das Thema.
Christiane Leweke-Ostholt
Ich bin so stolz auf euch.