Triefen und Schniefen muss nicht sein: Fünf wertvolle Tipps gegen Heuschnupfen

Mit dem wärmeren Wetter wirbeln sämtliche Pollen verschiedenster Bäume, Sträucher und Gräser durch die Lüfte. Für rund 20 Millionen Menschen in Deutschland heißt das wieder einmal: verstopfte Nasen, brennende Augen;  Schniefen und Triefen. Die Zeit des Heuschnupfens ist wieder da, der mit den folgenden Tipps gut bekämpft werden kann.

Zum Glück musst du dich weder in deinem Zimmer verbarrikadieren, noch musst du warten, bis es regnet, damit du endlich vor die Tür kannst. Es gibt ein paar Tipps und Tricks, die kurz- aber auch längerfristig die Symptome lindern. Sie sind einfach, verschaffen eine freie Nase und einen munteren Frühling. Vielleicht ist ja das eine oder andere auch für dich dabei.

Die Darmflora aufbauen

Die meisten deiner Abwehrkräfte entstehen in der Darmflora und damit spielt er entscheidende Rolle in deinem Immunsystem. Ist die Darmflora zerstört, hast du ein schwaches Immunsystem. Das führt zu einer Überempfindlichkeit auf verschiedene Substanzen wie zum Beispiel Pollen. Um Allergien zu heilen, hilft es längerfristig, die Darmflora wieder aufzubauen. Das der Darm seine natürliche Funktion nicht mehr ganz erfüllt, kann verschiedene Gründe haben: Stress, Nebenwirkungen von Medikamenten, falsche Ernährung.

So kann man die Darmflora also durch eine Ernährungsumstellung wieder aufbauen. Dazu gehört der Verzicht auf Zucker, Fertig- und Weißmehlprodukte und der Verzehr vieler energiereicher, frischer Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Kräuter. Unterstützend kannst du noch Probiotika einnehmen. Dies sind Mikroorganismen, die normalerweise in deiner Darmflora zuhause sind und dort den Wiederaufbau verschiedener gutartiger Bakterienkulturen vorantreiben.

Honig und Bienenwaben

Eine weitere Methode zur Linderung lästiger Allergie-Symptome sind Honig und Bienenwaben. Das klingt vielleicht verrückt, ist aber wirklich ein sehr wertvoller Schatz. Im flüssigen Gold der Bienen sind nämlich genau die Pollen enthalten, auf die du im Falle einer Pollenallergie empfindlich reagierst. Wenn du nun ab November beginnst, jeden Tag zwei Teelöffel Honig zu essen, gewöhnt sich dein Körper langsam und schonend an die Pollen und er wird im Frühjahr und Herbst wesentlich weniger stark auf sie reagieren. Wichtig ist hierbei allerdings, dass der Honig aus der Region kommt und nicht zu stark behandelt wurde. Schließlich soll sich dein Körper ja an genau die Pollen aus deiner Umgebung gewöhnen und nicht an irgendwelche aus aller Welt. Zusätzlich kannst du auch noch Bienenwaben auskauen, das hat sogar noch einen etwas stärkeren Effekt.

Maisöl

Noch eine Erleichterung schafft Maisöl. Während der Pollenzeit ist es wirklich sinnvoll, jeden Tag zwei Esslöffel Maisöl entweder unter deine Mahlzeiten zu mischen oder es pur einzunehmen. Das Öl ist reich an einer Vielzahl von Vitaminen und Nährstoffen. Zum einen verbessert es durch seinen hohen Gehalt an Vitaminen die Darmtätigkeit und regt Stoffwechselprozesse an. Zum anderen hilft die enthaltene Linolsäure gegen eine Vielzahl von Krankheiten, darunter auch Heuschupfen. Das Öl ist schon seit Jahrhunderten in der Volksmedizin weit verbreitet und hat schon vielen Menschen geholfen. Wer weiß, vielleicht verschafft es ja auch dir Abhilfe.

Schwarzkümmelöl

Ähnlich wie das Maisöl wirkt auch das Schwarzkümmelöl. Du darfst dich allerdings nicht von seinem gewöhnungsbedürftigen Geschmack abschrecken lassen… Es verschafft sofortige Abhilfe und kann die Symptome sogar längerfristig lindern. Und das alles aufgrund seiner einzigartigen Wirkstoffkombination. Ungesättigte Fettsäuren, wie zum Beispiel die Gammalinolensäure, bilden in deinem Körper entzündungshemmende Stoffe, die die Ausschüttung von Histamin blockieren. Das ist der Wirkstoff, der für die ganzen Beschwerden bei Allergien verantwortlich ist. Die Stoffe, die dieses Öl enthält, stärken nicht nur das Immunsystem, sondern regulieren es auch noch bei allergietypischen Reaktionen.

Die ätherischen Öle wirken außerdem beruhigend und entzündungshemmend auf die Atemwege. Die überempfindlichen Reaktionen werden gehemmt und die Schleimhäute schwellen ab. Bei einem akuten Heuschnupfen-Schub kannst du das Öl um die Augen und die Nase herumtupfen. Ansonsten solltest du jeden Tag circa einen Esslöffel davon essen und mit der Einnahme auch schon im November beginnen. Allerdings hat es auch eine sofortige Wirkung, wenn du jetzt damit anfängst.

Nasendusche

Mein letzter Vorschlag lindert sofort das Triefen und Schniefen und lässt sich dich abends ohne Probleme einschlafen. Die Rede ist von einer Nasendusche. An sich ist das eine ziemlich unangenehme Sache, aber sie ist auch sehr effektiv. Dafür stellst du erstmal eine isotonische Kochsalzlösung mit einem gestrichenen Teelöffel Stein- oder Meersalz und einem halben Liter Wasser her,. Und dann benötigst du natürlich noch die Nasendusche. Sie müsste in jedem Drogeriemarkt erhältlich sein und wie du sie benutzt, steht in der Bedienungsanleitung. Schwierig ist es aber nicht. Die Nasendusche ist eine optimale Reinigung für deine Nase, sie schwemmt alle Pollen und allergieauslösende Stoffe raus und die Schleimhäute schwellen dadurch sofort ab.

Jetzt wünsche ich dir einen schönen Tag und hoffe, dass du möglichst Heuschnupfenfrei durch diese wundervolle Zeit kommst!