Ständig vergleichen wir uns mit anderen, ob bewusst oder unbewusst. Gerade in den sozialen Medien passiert es schnell, dass wir uns minderwertig fühlen, wenn wir Fotos von Menschen sehen, die angeblich schöner, erfolgreicher und sportlicher sind als wir. Aber warum fokussieren wir uns nicht einfach auf uns selbst?
Warum vergleichen wir uns?
Weil wir nach neuen Inspirationen suchen. Manchmal motiviert uns das, um weiterzumachen und noch härter zu arbeiten. Aber oft führt uns das Vergleichen zu Selbstzweifel und wir fühlen uns als wären wir nicht gut genug. Wir legen unseren Fokus auf die Menschen, die uns überlegen sind und versuchen uns dadurch zu verbessern. Jedoch sehen wir nur das, was die Personen uns sehen lassen. Unsere Wahrnehmung ist beschränkt auf die Dinge, welche die Person besonders gut kann und welche wir womöglich auch gerne können würden. Natürlich können wir sie bewundern, aber wir sollten nie denken, dass wir weniger wert sind. Wir kennen ihre Schattenseiten oder ihre Vergangenheit nicht. Anstatt, dass es uns voranbringt, versinken wir nur in Zweifel an uns selbst.
Wie können wir also aufhören, uns zu vergleichen?
1. Erkenne Deinen eigenen Wert
Der erste Schritt ist einfacher gesagt als getan, jedoch ist es der einzige auf dem Weg zum Erfolg. Wenn wir unsere eigenen Stärken kennen und wissen, wozu wir fähig sind, dann wird es uns leichter fallen auf uns selbst zu achten und uns nicht mehr mit anderen zu vergleichen. Es wird immer Menschen geben, die uns in bestimmten Bereichen überlegen sind, aber wenn wir unseren Fokus nicht auf das legen, was wir nicht können, sondern auf das, was wir können, dann sind wir schonmal einen gewaltigen Schritt weiter.
2. Sei dankbar
Immer wenn wir uns mit anderen vergleichen, fällt uns auf, dass uns etwas in unserem Leben fehlt. Dabei sollten wir viel mehr dieses Gefühl eines Mangels mit Dankbarkeit eintauschen. Wir sollten dankbar sein für das, was wir haben und für das, was wir können.
Ein Tipp: Schreibe jeden Morgen 3 Dinge auf, für die Du dankbar bist. Sei es für ein paar warme Sonnenstunden oder für Zeit mit der Familie. Wenn wir statt auf die Mängel in unserem Leben zu achten, einfach dankbar sind, dann wird uns erst bewusst, dass wir uns schon sehr glücklich schätzen können.
3. Jeder Mensch ist anders und einzigartig
Den dritten Punkt haben wir alle schon einmal gehört oder gesagt bekommen: „Jeder Mensch ist anders und einzigartig!“. Dieser Spruch sollte eigentlich schon genügen. Wir können uns gar nicht mit anderen Menschen vergleichen, weil jeder anders ist. Ich bin anders aufgewachsen als Du, in einem anderen Umfeld und mit anderen Möglichkeiten und Vorraussetzungen, was mich zum vierten Punkt führt.
4. Es bringt Dich nicht voran
Gerade weil wir alle anders sind und wir uns in so vielen Punkten voneinander unterscheiden, bringt es uns ganz und gar nicht voran, wenn wir unser Leben mit dem von einer anderen Person vergleichen. Viel besser ist es, wenn wir anfangen, auf uns selbst zu schauen und uns von Tag zu Tag versuchen zu optimieren. Stelle Dir selbst die Frage, was Du bisher gut machst und wie Du Dich noch verbessern kannst. So kannst Du feststellen, worin Deine Stärken liegen und in welchen Bereichen noch Platz für Verbesserung ist.
5. Es macht Dich unglücklich
Der fünfte und letzte Punkt ist wahrscheinlich der wichtigste von allen: Vergleichen macht unglücklich! Wenn wir all unsere Energie und unsere Aufmerksamkeit auf etwas legen, worüber wir keine Kontrolle haben, dann werden nur negative Gefühle entstehen und wir werden unglücklich. Wir sind ständig unzufrieden und haben das Gefühl weniger wert zu sein als andere Menschen. Dabei sollten wir uns bewusst machen, dass jeder Mensch gleichwertig ist und wir nicht schlechter sind, nur weil andere mehr Geld haben oder erfolgreicher in einem bestimmten Bereich sind als wir.
„No one is you and that is your power.“ -Unknown
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