Auch der stärkste Mac kann durch die tägliche Beanspruchung mit der Zeit Performance einbüßen. Ein langsam arbeitender Computer oder ein schwaches Notebook hemmen allerdings die Produktivität im Alltag deutlich. Die folgenden Tipps zeigen, wie Sie Ihren Mac zuverlässig beschleunigen können.
Tipp 1: Ein einfacher Neustart
Viele Anwender schalten den Mac nur selten aus. Dies kann jedoch zu einer Überlastung des Arbeitsspeichers und hierdurch zu einer eingeschränkten Performance führen. Mit einem einfachen Neustart räumen Sie den Speicher auf und sorgen schon häufig für eine bessere Performance.
Tipp 2: Anwendungen schließen
Schließen Sie unbedingt nicht benötigte Anwendungen, wenn Sie mit Ihrem Mac arbeiten und hierbei Probleme mit der Performance auftreten. Häufig finden sich etwa Browser, Office-Anwendungen und viele weitere Programme aktiv im Hintergrund, die Ressourcen beanspruchen.
Tipp 3: Leistungsfähigkeit überprüfen
Das Betriebssystem macOS bringt integrierte Werkzeuge mit sich, mit denen Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Geräts überprüfen können. Im Ordner „Dienstprogramme“ finden Sie die Aktivitätsanzeige. Hier wird Ihnen gezeigt, welche Prozesse aktiv sind. Diese können Sie beenden oder schauen, welche Anwendungen besonders viel Ressourcen beanspruchen. Dies lässt einen Rückschluss auf die Optimierungsmöglichkeiten oder die Schwachstellen zu.
Tipp 4: Software und Treiber aktualisieren
Auch veraltete Software und Treiber können Ihren Mac ausbremsen. Mit regelmäßigen Updates stellen Sie also die volle Leistungsfähigkeit des Systems sicher. Auch hierfür bringt das System die passenden Bordwerkzeuge mit sich. Über Systemeinstellungen > Allgemein und Softwareupdate gelangen Sie in den Bereich, in welchem Sie die verfügbaren Updates sehen, diese installieren und auch automatische Aktualisierungen einschalten können. Dies gilt allerdings nur für Anwendungen, die Sie über den App-Store erworben haben.
Tipp 5: Speicherplatz freigeben
Verwenden Sie am besten ein Tool wie CleanMyMac X, um Ihre Datenträger im Mac zu überprüfen und gründlich aufzuräumen. Überflüssige Dateien und Daten bremsen das gesamte System aus und sollten regelmäßig gelöscht werden. Nicht selten finden solche Tools mehrere Gigabyte überflüssige Dateien und entfernen diese direkt für Sie.
Tipp 6: Zustandsüberprüfung des Macs
Technische Probleme oder auftretende Defekte, etwa an den Speichermedien, können den Mac ebenfalls deutlich ausbremsen. Nutzen Sie die integrierte Zustandsüberprüfung und die Apple Diagnose, um die gesamte Hardware genau analysieren und eventuelle Fehler anzeigen zu lassen. Sollten hierbei Probleme gefunden werden, hilft nur eine Reparatur der defekten Hardware bei einem autorisierten Apple-Partner.
Tipp 7: Backups via iCloud im Blick
Die Datensicherung via iCloud ist zwar praktisch, kann das System im Hintergrund aber ausbremsen. Dies gilt vorwiegend, wenn große Datenmengen hochgeladen und synchronisiert werden müssen. Konzentrieren Sie sich deshalb bei der automatischen Sicherung auf wirklich wichtige Dateien, insbesondere Dokumente oder Bilder. Dies spart nicht nur Ressourcen, sondern auch den verfügbaren Speicherplatz in der Cloud.
Tipp 8: Spotlight anpassen
Ähnlich praktisch, aber ebenfalls sehr anspruchsvoll, ist die Spotlight-Suche von macOS. Diese führt Sie zwar schnell zum gewünschten Ergebnis, die notwendige Indexierung bremst aber gerade schwächere Systeme extrem aus. Über den Bereich „Siri und Spotlight“ in den Einstellungen können Sie selbst festlegen, welche Ordner und Dateien durchsucht werden sollen. Legen Sie einfach die für Sie relevanten Bereiche fest und wählen Sie einige Ordner ab, um die Performance zu verbessern.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit einem externen Redakteur.
Schreibe einen Kommentar