Ein ordentliches und sauberes Zuhause ist ein Segen, besonders wenn man viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt. Doch das bedeutet immer viel Arbeit und ehe man es sich versieht, ist von der letzten Aufräumaktion im neuen Chaos nichts mehr zu sehen. Das muss nicht sein. Wie Du besser Ordnung schaffst und hältst, erfährst Du hier.
Viele achten bei der Neueinrichtung ihrer Wohnung nicht darauf, genügend Stauraum einzuplanen. Doch der wird schneller gebraucht, als Du denkst. Ist Dir das passiert und Deine Wohnung steht voll mit allen möglichen Sachen, die Du nur hin und wieder mal brauchst? Überlege Dir dafür rechtzeitig, wie Du Deine stetig wachsende Büchersammlung, Deine Aktenordner, Putzmittel und Dekoartikel mehr oder weniger sichtbar verstauen willst. Vieles willst Du nicht den ganzen Tag ansehen müssen. Putzmittel und Klamotten, die außerhalb der Saison liegen sollten „verschwinden“. Dazu kannst du auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen.
Du kannst in Schranktüren Haken anbringen, einen Unterschrank unter das Waschbecken stellen oder verschließbare Schuber unter das Bett schieben. Es gibt für Möbelstücke auch häufig Erweiterungen, die es Dir leichter machen, den Platz auszunutzen. Wenn Du handwerklich begabt bist, kannst du auch auf DIYs zurückgreifen. Für „Krimskrams“ kannst Du schöne Kisten oder zu Deiner Einrichtung passende Schuber besorgen. Nimm Dir für Deinen Einkauf genügend Zeit, um Preise, Größen und Material vergleichen zu können. Kaufst Du vor Ort ein, lohnt es sich zudem, Fotos von Deinem Zuhause und die wichtigsten Maße dabei zu haben. Ein Einkaufszettel bewahrt Dich außerdem vor unnötigen Anschaffungen.
Ordnung durch Ausmisten
Eine weitere Strategie, die Dir langfristig helfen kann, ist das Down-Sizing. Ist Deine Wohnung oder Dein Zimmer zu voll, ist es viel schwieriger, Ordnung zu halten. Deine Klamotten im Schrank bilden Falten, weil Du sie hineinstopfen musstest, um die Schranktür noch zu zubekommen oder Bücher, etc. stapeln sich in den Ecken?
Dann ist gründliches Ausmisten angesagt. Nimm Dir dabei auf jeden Fall nicht zu viel vor. Beginne zum Beispiel mit Deinem Kleiderschrank. Überlege, was Du die letzten sechs bis zwölf Monate wirklich anhattest. Abendgarderobe und ähnliche anlassgebundene Kleidung sind natürlich ausgenommen. Alles, was unter diese Kategorie fällt, sortierst Du aus. Wovon Du Dich direkt trennen kannst, kannst Du weiterverkaufen oder spenden.
Kaputte Klamotten, die sich nicht einfach reparieren oder flicken lassen, landen im Müll. Die Sachen, die Du eigentlich noch behalten willst, kannst Du getrennt von den Anderen, zum Beispiel in einem Bettkasten verstauen. Schaue nach einigen Monaten nach, ob Du sie wirklich behalten willst. Mit ein bisschen Abstand fällt Dir vermutlich auf, dass Du die Sachen wirklich nicht mehr tragen willst und auch diese weitergegeben werden können. So verfährst Du nach und nach mit all Deinen Sachen. Was kaputt ist, kommt weg und was nicht mehr gefällt oder keinen Zweck mehr erfüllt, kann weggegeben werden.
So behältst Du Deine Ordnung
Um seltener im Chaos zu versinken, solltest Du Deinen Stauraum natürlich auch nutzen. Achte darauf, Deine Sachen nach Benutzung wieder an ihren Platz zurückzuräumen. Dadurch liegen sie nicht herum und betätigen sich nicht als Staubfänger. Außerdem verleiten herumliegende Dinge, weitere dazuzulegen, da der Effekt der Unordnung durch die Gesamtheit entsteht, nicht aber durch die einzelne verlegte Sache. Wenn Dir das schwerfällt, solltest Du einen festen Tag bestimmen, an dem Du erst Ordnung schaffst.
Schreibe einen Kommentar