Joe Biden kandidiert für eine zweite Amtszweit, die Jungs vom FC Bayern boxen in der Kabine und die „Junge Alternative“ wird völlig überraschend als gesichert rechtsextremistisch eingestuft – ein bisschen satirische Aufarbeitung gefällig?
Der amtierende US-Präsident Joe Biden hat angekündigt für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Wenn im nächsten Jahr in den USA gewählt wird, steht er kurz vor seinem 82. Geburtstag. Na, herzlichen Glückwunsch! Schon jetzt ist er der älteste Präsident in der Geschichte Amerikas. Nicht verwunderlich, dass auch aus den eigenen Reihen Kritik kommt.
Allerdings ist sich die Mehrheit in der Demokratischen Partei einig, dass nur Biden dem blutjungen Donald Trump (77) gefährlich werden und dessen ebenfalls mögliche zweite Amtszeit verhindern kann. Dass Biden der Kandidat der Demokraten wird, gilt praktisch als gesichert, Trump muss sich noch in harten Vorwahlen beweisen.
Sadio Mané in der Rolle des Rocky Balboa
Beim FC Bayern überschlagen sich derweil die Ereignisse. Thomas Tuchel, der Trainer des FCB, kann schon jetzt nicht mal mehr das Double holen. Angedacht war ursprünglich das Triple. In der Bundesliga schwächelt der Rekordmeister. Im DFB-Pokal: raus! Dort mussten sich die Bayern gegen den sympathischen Schwarzwaldclub SC Freiburg geschlagen geben. In der Champions League: raus! Hier scheiterte der FCB an Manchester City und Tormaschine Erling Haaland.
Nach dem Spiel gegen Manchester wechselte der Bayern-Stürmer Sadio Mané sogar die Sportart. In der Kabine soll er seinen Mitspieler Leroy Sané ins Gesicht geschlagen haben. Das führte sogar dazu, dass Sané privat abgeholt wurde und nicht mit dem Mannschaftsbus zum Flughafen fuhr. Da bekommt der Ausdruck K.O.-System für den Spielmodus in der Champions League eine ganz neue Bedeutung.
Die „Junge Alternative“ auf den Spuren des Gröfaz
Für die AfD kommt es knüppeldick! Nachdem ihrer Gallionsfigur Bernd Höcke die Immunität entzogen wurde, stuft nun der Verfassungsschutz ihre Jugendorganisation als gesichert rechtsextremistisch ein. Du bist jung, mehrfach unbegabt und verfügst über einen Ariernachweis? Dann komm in die „Junge Alternative“!
Ganz überraschend ist die Einschätzung des Verfassungsschutzes nicht. Tatsächlich hätte man aber auch früher auf die Idee kommen können, dass eine Gruppierung, die eine ethnisch homogene deutsche Bevölkerung fordert, rechtsextremistisches Gedankengut verbreitet. Big surprise! Die „Junge Alternative“ darf nun einfacher überwacht werden. Vielleicht will Bernd da ja noch ein paar Vorträge halten. Dann sparen die V-Männer sich die Fahrerei.
Berlin ist nicht Amsterdam
Ja, der Vergleich hinkt ein bisschen. Weder ist Amsterdam der niederländische Regierungssitz, noch Cannabis in den Niederlanden legal – beides ist aber die landläufige Meinung. Die Pläne der Ampel jedenfalls, das reinste Dope in ausgewiesenen Shops anzubieten, sind gescheitert. Eine solche Praktik ist mit EU-Recht nicht vereinbar. Wäre auch zu schön gewesen…
Wer trotzdem nicht auf die tägliche Dröhnung verzichten will, darf bald (wann auch immer das ist) drei weibliche Pflanzen für den Eigenbedarf anbauen. Wie das kontrolliert werden soll, bleibt fraglich. Vor allem bin ich mir unsicher, wie gut unsere Polizisten weibliche von männlichen Hanfpflanzen unterscheiden können. Naja, wahrscheinlich experimentieren die ja ebenfalls ein bisschen zuhause – learning by doing, dann wird das schon.
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