Wie fühlt es sich an, wenn man weiß, dass das eigene Leben von der Knochenmarkspende dieser einen Person abhängt? Von einer Person, die man nicht kennt, der man noch nie begegnet ist und die einem nichts schuldig ist?
Allein in Deutschland erhält alle sechzehn Minuten ein Patient die niederschmetternde Diagnose: Blutkrebs. Sie alle teilen dann das gleiche Schicksal, die gleiche Geschichte. Gestern waren sie vermeintlich noch gesund, heute sind sie sterbenskrank und auf die Spende eines oftmals Fremden angewiesen. Denn nur in seltenen Fällen (höchstens 30 Prozent) gibt es eine Übereinstimmung innerhalb der Familie. Alle hoffen, dass ein Spender gefunden wird. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ein Vergleich, der entmutigt und die Hoffnung schwinden lässt.
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