Die Hauptstadt Portugals hat einiges zu bieten- historische Gebäude und Wahrzeichen, schöne Cafés und Restaurants und atemberaubende Aussichtspunkte. Zudem liegt das Meer direkt „vor der Tür“. Lissabon ist die perfekte Stadt, um einen Kurztrip in Europa zu machen. Das Klima ist alljährig mild, sodass auch im Frühling oder Herbst angenehme Temperaturen herrschen. Außerdem hat Lissabon mit die meisten Sonnenstunden im ganzen Jahr. Um die Stadt zu erkunden, solltest du mindestens drei bis vier Tage einplanen. Wenn du auch im Umland verschiedene Strände und Städte wie Cascais, Belem, Sintra und Ericeira erkunden möchtest, verbringe eine ganze Woche dort.
Elevador de Santa Justa
Dieser Aufzug steht mitten in Lissabons Innenstadt. Er verbindet die Unterstadt (Baixa) mit der Oberstadt (Chiado und Bairro Alto). Oben angekommen hat man einen tollen Ausblick über die Unterstadt und das nahelegende Castelo de São Jorge. Auf dem Dach des Lifts befindet sich eine weitere Aussichtsplattform mit einem Café, die allerdings Eintritt kostet. Die Fahrt mit dem Elevador an sich ist Teil des öffentlichen Nahverkehrs und kann mit der Tageskarte der Carris genutzt werden. Mein Tipp: Fahrt von oben nach unten, dann ist der Aufzug nicht so voll und ihr müsst nicht lange anstehen!
Costa da Caparica
Um einen sonnigen Tag am Strand zu verbringen, muss man raus aus der Stadt fahren. Je nachdem ob man, surfen, baden, oder einfach nur am Strand liegen möchte gibt es verschiedene Alternative. An der Costa da Caparica hast du auf jeden Fall die Möglichkeit, alle der drei Sachen machen. Zahlreiche Surfschulen bieten Surfkurse und Equipment zum Ausleihen an. Nach ein paar Stunden surfen kann man auch danach noch etwas Zeit in der Innenstadt verbringen. Kleine Läden laden zum Bummeln und Restaurants und Cafés zum Schlemmen ein. Besonders gut kann man sich abends an den Strand setzten. Dann hat man den perfekten Blick auf den Sonnenuntergang über dem Meer.
LX Factory
Die LX Factory ist ein altes Fabrikgelände, was heute zu einem hippen Kulturzentrum wiederbelebt wurde. Auf 23.000 m2 befinden sich zahlreiche Restaurants und Cafés sowie Streetart und Geschäfte verschiedenster Art. Ganz besonders bekannt ist der Buchladen Ler Devagar. Auch wenn die meisten Bücher auf Portugiesisch sind, lohnt sich ein Besuch allemal, wenn man sowieso schon in der LX Factory ist. Viele Touristen, aber auch junge Einheimische tummeln sich hier herum und lesen, lernen oder arbeiten. Besonders sonntags lohnt sich der Besuch in der LX Factory, dann findet von 11-19 Uhr immer ein Flohmarkt statt.
Pink Street
Die Rua Nova do Carvalho, bei Touristen beliebter als Pink Street, befindet sich mitten im Partyviertel der Einheimischen. Tagsüber finden sich hier aber hauptsächlich Touristen ein. Spektakulär ist es hier tagsüber nicht, doch wenn man sowieso in der Gegend unterwegs ist, kann man auch mal über die Pink Street schlendern. Wer eher etwas erleben will, kann sich ab Mitternacht ins Partygetümmel stürzen.
Ericeira
Wer etwas mehr Zeit in Portugal verbringt, kann auch die tollen Orte rund um Lissabon erkunden. Empfehlenswert ist zum Beispiel der kleine Fischerort Ericeira. Er ist besonders in den letzten Jahren durch seine Surfspots bekannt geworden. Surfschulen, -camps und -shops gibt es an jeder Ecke. Auch wenn man nicht surfen will, kann man hier einfach ein wenig durch die Gassen schlendern, am Strand entspannen oder an den Klippen entlanglaufen. Schon für 10€ kommt ihr mit dem Bus von Lissabon hin und zurück.
Miradouros
Die vielen Aussichtspunkte der Hauptstadt werden als Miradouros bezeichnet. Durch die hügelige Landschaft gibt es einige von ihnen. Ausblick hat man meist über die Dächer der Stadt bis hin zum Tejo. Bei einigen kann man bis zur Ponte 25 de Abril und der Christusstatue blicken. Wenn man die Stadt zu Fuß erkundet, wird man automatisch an dem ein oder anderen Miradouro vorbeikommen. Hier kann man entspannte Pausen einlegen und den Ausblick über die Stadt genießen. Besonders abends zum Sonnenuntergang treffen sich dort viele Menschen mit Wein, Bier und Picknick im Gepäck. Neben dem Miradouro da Graça und dem Miradouro de Santa Luzia hat mir der Miradouro São Pedro Alcantara besonders gefallen.
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