Der Zauber eines Winterspaziergangs

In der Adventszeit neige ich dazu, viel Zeit zu Hause zu verbringen, wo es warm und gemütlich ist. Doch ein Ausflug in die Natur kann so viel schöner sein, denn dort kann ich die Ruhe dieser Jahreszeit viel stärker spüren. Ein Plädoyer, die Wunder der Natur zu entdecken.

Ich gehe am liebsten im Flachland spazieren, wo man weit sehen kann und sich die Welt in ihrer Weite vor mir erstreckt. Ein besonderes Highlight ist für mich dabei ein Ausflug in die Heidelandschaft. Diese ist vor allem bekannt für die Heideblüte von August bis in den September hinein. Dann leuchten die Heideflächen lila und das Wetter ist auch meist gut.

Doch seine Ruhe hat man zumindest am Wochenende nur, wenn man wirklich früh dort aufschlägt. Ansonsten hat der Spaziergang eher etwas von Massentourismus. Ganz anders im Winter. Dann ist es wirklich ruhig, besonders wenn man Glück hat und im Schnee unterwegs ist. Angenehme Gesellschaft, wie die Begleitung einer guten Freundin und meines Hundes, tragen ihr Übriges dazu bei, den Adventsspaziergang zu einem wunderschönen Erlebnis zu machen.

Keine Angst vor der Kälte

„Nass und kalt“ – das hätte ich vor einigen Jahren noch zu solchen Abenteuern gesagt. Doch das muss es nicht sein: Mit der richtigen Ausrüstung muss niemand bei einem Winterspaziergang frieren und sich somit den Tag vermiesen lassen. Schick aussehen musst du dabei übrigens nicht. Die wenigen Menschen, denen ich begegnet bin, waren genauso eingemummelt wie ich selbst und haben besonders bei ihrer Schuhwahl mehr auf die Funktionen, wie Kälteschutz und Wasserdichtigkeit, geachtet als auf alles Andere.

Weiterhin lohnen sich der Zwiebellook, eine Mütze, ein Schal und Handschuhe, sodass im besten Fall nur noch das Gesicht möglichem kalten Wind ausgesetzt ist. Darüber hinaus solltest du Wasser mitnehmen. Da man leichter friert, wenn man dehydriert ist, solltest du auf dem Weg unbedingt genug trinken. Wenn du ebenfalls mit Hund unterwegs bist, galt das natürlich auch für den Vierbeiner.

Ein abwechslungsreicher schöner Weg hilft zusätzlich, nicht in einen monotonen Trott zu verfallen und wenn du die Augen offenhältst, findest du ja vielleicht auch eine ähnliche Infotafel mit Fun-Facts zu der Gegend.

Ab in die Natur

Ein Spaziergang im Winter tut gut. Also, schnapp´ dir Freunde, Familie, Haustiere oder zieh´ allein los. Genieße die reine kalte Luft und die Ruhe, die in einem starken Kontrast zu der meist stressigen Vorweihnachtszeit steht! Ganz egal, wo du bist, am Strand, im Flachland, im Wald oder in den Bergen, die Natur wird dir ihre Schönheit zeigen und dich wieder aufmerksamer machen für die Wunder, die sich um uns herum ereignen.