Bald sind in Bayern Landtagswahlen. Bald sind außerdem die Bundeswahlen. Wir haben eine Vielzahl an bekannten Parteien und politischen Gruppierungen und Organisationen in Bayern bzw. Deutschland. Für f1rstlife beobachte ich den Wahlkampf im Bundesland Bayern, begleite einige Politiker und führe Interviews. Mit meinen Artikeln möchte ich den Lesern helfen, sich eine politische Meinung über die einzelnen Parteien zu bilden. Ich möchte auch den volljährigen Lesern dabei helfen, ein wenig mehr durch die Parteienlandschaft durchzublicken und somit ebenfalls zur Wahl anregen: Denn verlorengegangene Stimmen sind Stimmen für den Nationalismus und Extremismus. Der heutige Artikel über die FDP Bayern ist der erste von mehreren Artikeln. Es werden selbstverständlich weitere Artikel über andere Politiker und Parteien folgen.
Die FDP
Die Freie Demokratische Partei – kurz FDP – ist eine liberal-politisch orientierte deutsche Partei, die derzeit 16 Plätze im bayrischen Landtag besetzt. Herr Thalhammer (MdL) betonte im Interview, dass die FDP bei der letzten Landeswahl in Bayern alleine in Oberbayern 12 Prozent der Wahlstimmen bekam. Dies führte dazu, dass die FDP die meisten Sitze in ihrer Parteigeschichte im bayrischen Landtag besetzt hat. Der Landtagskandidat schätzt die Chancen der Partei bei den kommenden Wahlen ebenfalls gut ein, denn „der Wähler habe miterleben können, dass die FDP was erreichen könne“. So glaubt Herr Thalhammer, dass die FDP bei den Landtagswahlen 2013 mindestens das letzte Wahlergebnis erreichen oder sogar mehr Stimmen vom Volk bekommen könne.
Fouls in der FDP
Doch warum sollte das Volk die FDP wieder in den Landtag wählen? Es ist kein Geheimnis, dass die FDP eine Partei des Geldes ist und als die Wahlen waren, war in Deutschland die Finanzkrise ausgebrochen. Haben die Wähler vielleicht die FDP nur gewählt, in der Hoffnung, dass die FDP Bayern bzw. Deutschland aus der Krise hilft? Das ist gut möglich. Und was ist mit den Skandalen, welche die FDP wie ein Fluch verfolgen? Die Skandale um Rainer Brüderle. Das wirft doch alles ein schlechtes Bild auf die Partei! So kann die FDP in der letzten Legislaturperiode bestimmt nicht durch gutes und öffentliches Erscheinen punkten. So schreibt beispielsweise Klaus-Peter Schöppner in einem Artikel: „Der FDP wurde vertraut wie keiner anderen Partei. Das ist nun dahin. Und zwar ohne die geringste Spur von Mitleid: 67 Prozent der Wähler finden den starken Absturz der FDP „so in Ordnung“; auch weil der Eindruck, den ihre Minister hinterlassen, nicht den Erwartungen der Wähler in schwieriger Zeit entspricht: Kümmern, Aufrichtigkeit und Verständnis sind gefragt, doch arrogant, hochmütig und abgehoben erscheinen sie vielen.“ Diese Enttäuschung, die immer noch anhält, könnte die FDP gewiss einige wertvolle Stimmen kosten.
Schreibe einen Kommentar