Zwischen den Jahren einfach mal abschalten? Unsere Autorin Andrea gibt dir acht Tipps, wie du für eine Weile dem Hamsterrad entkommen kannst, um wieder neue Kraft zu tanken.
1. Mach eine Traumreise
Stell dir vor, du befindest dich auf einer einsamen Insel, spürst den warmen und nassen Sand unter deinen Füßen, hörst das Meer rauschen. Wie beruhigend das doch klingt. Kleine Tagträumereien versüßen den Tag und schaffen gleichzeitig Raum, um vom Alltagsstress kurz abschalten zu können. Lass deiner Fantasie freien Lauf oder denke an etwas Schönes. Wer nicht selbst kreativ werden will, kann sich auch CDs mit gesprochenen Traumreisen besorgen und in andere Welten abtauchen.
2. Entspanne Dich
Verschiedene Entspannungstechniken bieten eine sehr gute Möglichkeit, um zu entspannen. Durch die Bewegung wird das durch Stress verursachte Hormon Adrenalin neutralisiert und der Blutzuckerspiegel gesenkt. Dazu eignen sich besonders Pilates, Yoga, Qigong oder progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Auch durch bewusste Ruhe kann der Körper sich entspannen. Hierzu eignen sich insbesondere autogenes Training, Atementspannung und der Kurzschlaf. Beim Kurzschlaf musst du aufpassen, dass du nicht länger als 20 bis 30 Minuten schlummerst, weil danach die Tiefschlafphase einsetzt und du erst langsam wieder wach wirst. Daher vergiss nicht, dir einen Wecker zu stellen – und auch konsequent aufzustehen. Für alle anderen Entspannungstechniken gibt es viele verschiedene Übungen, die du über Kurse oder Anleitungen erlernen kannst. Übrigens hilft auch das Beten dabei, zur Ruhe zu kommen.
3. Gönn dir eine Massage
Dich selbst zu massieren, ist nicht unbedingt einfach. Mit diesen kleinen Tricks funktioniert es doch: Eine ganz einfache Gesichtsmassage ist Lächeln oder noch besser Lachen. Es lockert deine Muskeln, löst schlechte Emotionen und setzt Glückshormone frei. Daher versuche, keinen Tag ohne ein Lächeln zu beenden. Eine Nacken- und Schultermassage hilft, um Verspannungen und Kopfschmerzen zu lösen. Streiche mit deinen Händen sanft über deine Schultern und den Nacken. Bewege dabei deine Hände unter deinem Schädel bis zu deinen Schultern in sanften, aber kräftigen Kreisbewegungen.
4. Lies ein schönes Buch
Lesen eröffnet dir nicht nur die Möglichkeit, in andere Welten abzutauchen, sondern bietet dir gleichzeitig die perfekte Grundlage zum Entspannen. Eine Studie der Universität Sussex aus dem Jahr 2009 zeigte, dass Lesen eine der effektivsten Möglichkeiten zur mentalen und körperlichen Entspannung ist. Bereits nach sechs Minuten schlägt das Herz langsamer und die Muskeln entspannen sich. Die Wissenschaftler empfehlen, mindestens eine halbe Stunde am Tag zu lesen, um dauerhaft den Stresspegel zu senken. Also schnapp dir dein Lieblingsbuch und mach es dir bequem.
5. Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Balu der Bär aus dem Dschungelbuch hat völlig Recht. Mit Gemütlichkeit geht es im Leben gleich viel besser vorwärts. Daher genieße den einzelnen Moment, er wird nicht wieder kommen. Lege des Öfteren einen Faulenzertag ein und genieße das Nichts-Tun. Und das ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
6. Sei nicht permanent erreichbar
Facebook, Twitter, Whatsapp und das Mail-Postfach: All das ist mit dem Smartphone leicht abrufbar, damit du immer Up-to-Date bist und ja keinen Termin verpasst. Werde dir bewusst, ob dich die vielen Nachrichten nicht vielmehr stressen als nutzen. Daher schalte dein Handy einfach einmal aus und richte dir feste Zeiten ein, um deinen Nachrichten zu checken. Die nun gewonnene Zeit kannst du prima zum Entspannen nutzen. Außerdem hilft es dir dabei, zu lernen, auch „Nein“ zu sagen.
7. Übernimm dich nicht
Erst den ganzen Tag Vorlesungen, danach gleich weiter zum Sport und nachts wird gekellnert, um das Studium zu finanzieren. Dann wieder frühmorgens aufstehen und zum Ehrenamt. Früher oder später bist du auf dem besten Wege zu einem Burn-Out. Wenn du dich immer wieder ausgelaugt fühlst und dein Terminkalender dein bester Freund geworden ist, dann werde dir bewusst, ob dein Zeitmanagement wirklich funktioniert und du dich nicht übernommen hast. Das Leben ist nicht dazu da, einen Termin-Marathon hinter dich zu bringen. Gib notfalls Aufgaben ab oder teile dir deine Zeit anders ein.
8. Mach einen Spaziergang
Mach einen Spaziergang, um den Kopf frei von Alltag und Sorgen zu bekommen. Das macht in deinem Kopf wieder Platz für Kreativität und neue Ideen, hebt deine Stimmung und lässt dich danach wieder mit neuem Elan bei deinen Aufgaben durchstarten. Gleichzeitig hilft ein Spaziergang gegen körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme und dein Gehirn bekommt wieder genügend frischen Sauerstoff.
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