Wir alle kennen sie und irgendwie ist es immer eine Hassliebe zwischen uns. Mal lassen sie uns ganz hoch fliegen, nur um beim nächsten Mal auf den Boden der Tatsachen zu fallen. Unsere Emotionen sind ein unverkennbarer Teil von uns und sie sind der Grund für so vieles in unserem Leben. Doch was sind sie eigentlich? Hier sind 4 Dinge, die du über deine Emotionen wissen solltest.
1. Es gibt keine guten oder schlechten Emotionen
Wie bitte? Ja, richtig gehört. Vielleicht erlebst du es anders, aber denk nochmal darüber nach: Wenn wir emotional sind, empfinden wir den Zustand oft als gut oder schlecht. Tatsächlich bezieht sich diese Bewertung aber auf den Zustand und nicht die Emotion selbst. Wenn wir eine Emotion als das betrachten, was sie ist, dann gibt es tatsächlich keine guten oder schlechten Emotionen. Sie sind da und sie führen dazu, dass wir uns gut oder schlecht fühlen, aber sie allein können nicht als solche bewertet werden. Das lässt uns natürlich mit der Frage: Wenn unsere Emotionen nicht gut oder schlecht sind, was ist es dann? Die Antwort ist: Unser Umgang damit, unsere Gründe dafür. Wenn du diesen Gedanken weiterspinnst, würde diese Tatsache dir eine ungeahnte Macht verleihen. Denn du bist der Meister darin, deine Gedanken und die Situationen zu verändern, zu denen deine Emotionen führen könnten.
2. Gefühle sind manchmal doof
Hattest du schon mal ein ungutes Bauchgefühl? Dann kennst du dieses flaue Gefühl, dass dich einfach nicht loslassen kann. Dennoch können unsere Emotionen sehr leicht fehlgeleitet werden. Unser Bauchgefühl kann stimmen, es kann aber auch nicht stimmen. Es steht etwa fifty fifty. Oftmals kommt auch noch dazu, dass unser ominöses Bauchgefühl auch einfach nur simple Angst ist, die aus uns spricht. Unsere Emotionen sind nicht immer gute Wegweiser für uns, zumindest nicht sie allein. In Kombination mit rationalem Verstand ist meistens unsere Rettung, denn hier müssen wir die goldene Mitte zwischen beiden Seiten finden. Trotzdem gilt natürlich immer: Wir müssen unsere Emotionen annehmen, sie fühlen und sie ernstnehmen. Aber genauso müssen wir uns die Fähigkeit bewahren, sie skeptisch zu betrachten und zu revidieren.
3. Wir können unsere Emotionen nicht kontrollieren
Wenn wir sie nicht kontrollieren können, wie können wir sie dann verändern oder damit umgehen? Die Antwort ist nicht ganz eindeutig. Natürlich gibt es einen Weg, sie zu kontrollieren, beispielsweise die Verdrängung, aber hier ist davon auszuehen, dass sie dich irgendwann wieder aufsuchen werden. Kontrolle unserer Gefühle und Emotionen ist nicht zwingend etwas, was wir anstreben sollten, denn zu 100 Prozent werden wir es wahrscheinlich sowieso nicht schaffen. Aber wir können sie lenken und beeinflussen und das gibt uns eine gewisse Macht darüber. Emotionen kommen uns gehen, aber unsere Skills, sie zu meistern, die bleiben. Emotionen können uns entweder runterziehen oder inspirieren und die Entscheidung darüber liegt allein bei uns.
4. Achtung Trigger
Trigger lauern immer im Alltag, bei Beziehungen, eigentlich wortwörtlich überall. Sie bringen uns dazu, Dinge zu fühlen, die wir am liebsten nicht fühlen würden. Hier ist es sehr wichtig, den Trigger ausfindig zu machen und ihn dann im nächsten Schritt zu eliminieren. Keinem ist damit geholfen, dass du dich getriggert fühlst, wenn du Nachrichten schaust oder deinen Exfreund triffst. Hier ist die Lösung denkbar einfach: Wenn dich etwas triggert, dass musst du diesen Trigger loswerden. Wenn es eine Person ist, dann triff sie nicht mehr. Wenn es dieser eine Influencer ist, dann abonniere ihn nicht mehr. Es ist oft einfacher, als man denkt und man hat einen wesentlichen Teil zum eigenen Wohlbefinden beigetragen.
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